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Koblenz - St. Konrad

3. Bauabschnitt

Nach der Fertigstellung des Spieltischs wurden nun alle Register der linken Orgelhälfte, also Haupt- und Schwellwerk eingebaut, intoniert und gestimmt.

Durch einige Registerumstellungen und Erweiterungen der Disposition waren hier viele, teils aufwendige Umbauten an Windladen und Stöcken durchzuführen.

 

Die Intonation lag in den Händen von Orgelbaumeister Ulrich Matzenbacher, Firma Matzenbacher-Orgelbau.

 

Die gesamte Orgel ist mit einer Midielektronik ausgestattet, die dem Organisten viele zusätzliche Spielhilfen und Möglichkeiten bietet.

 

Besonders zu erwähnen sind hier die Realisierung der Oktavkoppeln Super-I und Sub II-I.

Ebenfalls möglich ist durch die Midifizierung eine Transponiereinrichtung sowie der Monobass, bei dem die Pedalregister vom ersten Manual aus angespielt werden können.

 

Hinzukommende Register sind im Hauptwerk die Gambe 8', im Schwellwerk Geigenprincipal 8', Bordun 16' (als Transmission aus dem Hauptwerk) und Fagott 16'.

 

Die Gambe 8' ragt gegenläufig hinter dem Hauptwerkprospekt heraus und fügt sich harmonisch in den gesamten Prospekt ein.

 

Durch Umstellen und Tauschen einiger Register in allen Werken findet sich im Hauptwerk nun auch eine neue Holzflöte 4'  in offener Bauweise und komplett in Holz. Ihr Vorgänger Blockflöte 4' wird im Positiv eingebaut.

 

Das Register Schalmey-Oboe im Schwellwerk wurde durch ein "echtes" Oboenregister ersetzt. Die Schalmey-Oboe findet ihren Platz dann später im geplanten Solowerk, das von allen Manualen aus anspielbar sein wird. 

 

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Bilder aus dem Hauptwerk

Bilder aus dem Schwellwerk

2. Bauabschnitt

 

Im ersten Bauabschnitt entstand auf der linken Emporenseite das Gehäuse für Hauptwerk und Schwellwerk. Die gesamte Technik und Windanlage wurde vorbereitet.

Im zweiten Bauabschnitt wurde der neue elektrische Spieltisch mit drei Manualen und Pedal gebaut. Er ist bereits für die komplette neue Orgel vorbereitet. Der rechte Orgelteil mit Pedal und Positiv soll dann in einem weiteren Bauabschnitt entstehen und an den neuen Spieltisch angeschlossen werden.

 

Der Spieltisch ist aus Fichten- und Mahagoniholz gefertigt. Alle Staffelbretter sind in massivem Mahagoniholz gebaut. Die Untertasten der Klaviaturen sind mit Ebenholz belegt, die Obertasten bestehen aus Ahorn.

Auf der linken Registertafel sind die Register von HW und SW zu finden. Über den Klaviaturen in Spieltischmitte befinden sich die Schalter für Koppeln, Monobass und Transponiereinrichtung. Die Register für Pedal und Positiv findet man auf der rechten Registertafel. Unter den Klaviaturen wurde die Setzerleiste eingebaut.

Der Setzer besteht aus drei Bänken mit jeweils 8 Kombinationen. Somit stehen insgesamt 24 Speicherplätze zur Verfügung. Über eine zweite Setzerebene, die mit einem Schlüsselschalter gesperrt werden kann, sind weitere 24 Kombinationen speicher- und abrufbar.

Die Transponiereinrichtung lässt das Instrument per Knopfdruck bis zu vier Halbtöne nach oben und bis zu sieben Halbtöne nach unten erklingen. Durch den Monobass können die Pedalregister über das erste Manual angespielt werden - dies ist besonders für Organisten sinnvoll, die wenig Übung in Pedalspiel besitzen.

 

Pedalklavier und Orgelbank sind in Eiche gefertigt. Die Orgelbank ist höhenverstellbar.

Das verstellbare Notenpult besteht aus massivem Mahagoniholz.

 

Am gesamten Spieltisch finden sich zahlreiche schwarze Filzeinleger. Hierdurch spiegeln Notenpult und Registertafeln die Gestaltung der Holzdecke wieder.

Infos und viele Bilder gibt es auch unter www.orgelbauverein-st-konrad.de

 

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1. Bauabschnitt

Das Register Pommer/Bourdon 16' kann im Hauptwerk und auch im Schwellwerk angespielt werden. Hierfür bauten wir eine Transmissionslade.

 

Bilder Einbau